Bujinkan Furyu Dojo e.V. - Schule für traditionelle japanische Kampfkünste

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Bujinkan Geist

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12. September 2013 um 17:59

#766

DIE ESSENZ DES NINJUTSU

In Japan hat sich über die vergangenen Jahrzehnte ein Ninja-Boom
entwickelt, wodurch die Öffentlichkeit in Filmen, Fernsehen und
Romanen mit Ninja-Charakteren überschwemmt wurde. In fast allen
Medien hatten die Ninja Konzepte von Richtig und Falsch, handelten
in ihren Moralbegriffen, um selbstgesteckte Ziele zu erreichen.

Neuere Trends in der westlichen Welt charakterisieren den Ninja
lediglich als Spitzentechniker für Gewalttätigkeiten, welche zur
Aktion gerufen wurden durch Rechtfertigung aus irgendwelchen Gründen
oder motiviert wurden durch den richtigen Geldbetrag sowie durch das
Gewinnen irgendwelcher besonderen Kräfte.In extremistischen politi-
schen Spektren genießen auch Terroristen oder Söldner den Ruf, vom
Ninja des feudalen Japan abzustammen. Keines dieser Konzepte kommt
irgendwo nahe an den echten Ninja heran. Unwissende Autoren und
publicityträchtige Unterhaltungskünstler haben lediglich Rollen
gesucht, um sich als exotisch oder ungewöhnlich zu verkaufen.Nach
meiner Meinung ist es nicht falsch für die Unterhaltungsindustrie,
die Überlieferungen der Ninja an die Erfordernisse der Unterhal-
tung anzupassen. Wie auch immer, es überrascht mich ein wenig, daß
Japaner und Amerikaner glauben wollen, daß diese wöchentlich
wiederkehrenden Ausflüge von erfindungsreichen Autoren die wahre
Essenz des Ninjutsu darstellen könnten. Es ist auch verwunderlich
sowie auch etwas amüsant, daß nach einer Weile die Autoren und
Unterhaltungskünstler den Ruf einer Ninja-Autorität erhalten und
deren Anhänger sie als Praktiker des Ninjutsu verkaufen
wollen.Dieses fand bislang nur in Japan statt und ich erzählte
meinen Schülern in Amerika, daß diese Entwicklung auch auf den
Westen übergreift. Zur Klarstellung für die, welche in der west-
lichen Welt die Erkenntnis des Ninjutsu suchen, habe ich dieses
Buch geschrieben, basierend auf meiner Erfahrung als 34.Großmeis-
ter der Togakure Ryu Ninja Tradition.

Ich erbte den Titel des Soke, oder Oberhaupt der Familie, von
Toshitsugu Takamatsu, dem 33. Großmeister dieses Stiles. Mein
Lehrer war der Enkel von Shinryuken Masamitsu Toda, dem 32.Soke
des Togakure Ryu. Hinter uns dreien liegen acht Jahrhunderte von
Geschichte und Tradition, welche zurückreicht bis zum
Begründer unserer Methode,Daisuke Nishina vom Togakure Dorf.
Nachdem er von den Truppen der Heike-Familie besiegt worden war,
floh er vom Ort seiner Geburt und nahm seinen Wohnsitz in einer
abgelegenen Region namens Iga.Dort nahm er den Namen Daisuke
Togakure an und wurde viele Jahre später zum Gründer des Togakure
Ryu des Ninjutsu.
Viele wollten glauben, daß die Geheimnisse des Ninjutsu im Laufe
der Geschichte verschwunden sind, entweder in der aufblühenden
Stärke des Tokugawa Shogunats oder nach Beendigung des 2. Welt-
krieges. Meine Lehrer wußten jedoch, daß die Kernwahrheit der
Shinobi-Künste ewig fortleben wird. Die volle Bedeutung der
Weisheit der Lehrer meines Lehrers und dessen Lehrer kann gelesen
werden im späten Essay von Toshitsugu Takamatsu von der Essenz des
Ninjutsu:

„Die Essenz aller Kriegskünste und Militärstrategien ist
Selbstschutz und die Vermeidung von Gefahr. Ninjutsu stellt sich
verkürzt als das vollständigste Konzept des Selbstschutzes
durch kriegerische Ausbildung dar, wobei es sich nicht nur um den
Schutz des Körpers handelt, sondern auch um den Schutz von
Geist und Seele.Der Weg des Ninja ist der Weg des Ausharrens,
des Überlebens und das Überwinden über alles, was einen zerstö-
ren kann. Mehr als lediglich das Ausführen von Schlägen und
Schnitten und tiefer in der Bedeutung als das einfache Ausweichen
eines feindlichen Angriffs ist Ninjutsu der Weg, um das zu
erreichen, was die Welt zu einem besseren Ort macht. Das Geschick
des Ninja ist die Kunst des Siegens. Zu Beginn des Studiums jeder
Kampfkunst ist die richtige Motivation entscheidend. Ohne eine
Geisteshaltung im richtigem Rahmen kann sich das ständige den
Kampftechniken aussetzen zur Zerstörung anstatt zur Selbstent-
wicklung führen.Diese Tatsache gibt es jedoch auch in anderen,
dem Leben nützlichen Übungen.
Die Heilkunde soll der Besserung der Gesundheit und der Erleich-
terung von Leiden dienen. Und dennoch kann der Mißbrauch von
Drogen und die nur technischen Geschicke der Mediziner den Men-
schen zu einem Zustand führen, wo die individuelle Gesundheit
nicht mehr in seiner oder ihrer Kontrolle liegt.
Eine ausgewogene Ernährungsweise trägt dazu bei, den Menschen
lebendig, vital und gesund zu erhalten, aber ständiges übermäßiges
Essen und Trinken oder das Verspeisen von zuviel Chemikalien ist
ein sicherer Weg, den Körper zu vergiften.
Regierungen sind dafür eingesetzt, die harmonische Interaktion
aller Teile der Gesellschaft zu überwachen, aber wenn die Regie-
renden habgierig und machthungrig geworden sind oder ihnen die
nötige Weisheit fehlt, wird das Land unnützen Kriegen unterworfen
oder durch ziviles und volkswirtschaftliches Chaos in Unordnung
gebracht.
Eine Religion, die auf durch Erfahrung entwickelten Glauben ba-
siert, einen suchenden und sich erweiternden Geist entwickeln will
und unermüdlich das Verständnis des Allumfassenden verfolgt, ist
eine Inspiration und Beruhigung für die Menschen. Wenn die Religi-
on jedoch ihr ursprüngliches Ziel vergißt wird es zu einer
tödlichen Sache, in der man versucht, die Menschen durch Betrügen
und Kontrollieren ihres Glaubens und ihrer Ängste zu unterwerfen
und ihnen Abgaben abzuringen.
Es ist dasselbe in den Kampfkünsten. Die Fähigkeiten des Selbst-
schutzes, welche dem Kampfkünstler ein Gefühl von innerem Frieden
und Sicherheit geben sollten, entwickeln sich oft ohne Ausgewogen-
heit in der Persönlichkeit und führen den kleingeistigen Kampf-
künstler in verdrehte Reiche mit unaufhörlichen Konflikten und
Wettbewerben, welches ihn schließlich verzehrt. Wenn eine Experte
der Kampfkünste aufrichtig die Essenz des Ninjutsu verfolgt, leer
vom Einfluß egoistischer Wünsche, wird er fortschreiten das zu
verwirklichen, was das letzte Geheimnis der Unbesiegbarkeit ist,
das Erreichen des “ Geist und Augen Gottes“. Der Kämpfer, der
siegen will, muß in Harmonie sein mit den Schablonen der Gesamt-
heit und muß geführt werden von einem intuitiven Wissen um die
schaffenden Gesetze des Schicksals.In Abstimmung mit der Vorsehung
des Himmels und der parteilosen Gerechtigkeit der Natur, folgend
einem klaren und reinem Herzen voller Vertrauen in das Unvermeid-
liche, beginnt der Ninja das zu finden, was ihm zum Sieg im Kampfe
führt und ihn vor Feinden verbirgt und beschützt in den Händen des
Feindes.Das gewaltige Universum, schön in seiner kalten, unpersön-
lichen Gesamtheit, enthält all jenes, was wir Gut und Böse nennen
und enthält all die Antworten für alle die Widersprüchlichkeiten,
die wir um uns sehen. Wenn der Ninja seinen Geist und seine Augen
öffnet kann er reagieren und den subtilen Gezeiten und Ursachen
des Himmels folgen,er wird akzeptieren, das dauernde Veränderungen
und Wechsel notwendig sind. Er wird sich immer anpassen, so daß es
am Ende nichts mehr gibt, welches den Ninja mehr überraschen kann.

Von Takamatsu O-Sensei

Auszug aus „Ninjutsu History and Tradition“ von Soke Hatsumi

13. Januar 2014 um 19:16

#896

Januar 2014

Nun sind die ersten Informationen zum aus Japan zum Jahresthema hier:

Shininn Budo

Shininn = außergewöhnliche Kunst / Artistik / Fähigkeit

Bestehend aus dem Kanji für „Gott / göttlich“ und dem Kanji für „Reim / Eleganz / Ton“.

Das nächste Wortspiel, das Kanji für „Bu“ in Budo bleibt „Krieg / Krieger“, und anstelle des Kanji für „Weg / Pfad“ kommt das für Michibiku, was für „Führung / Leitung“ steht.

Soke hat dies nur kurz am ersten Trainingstag 2014 erwähnt, ohne tiefere Erklärung.
Laut der genannten Kanji kann man folgendes schon sagen:

„Es wird der Krieger mit außergewöhnlicher Fähigkeit / Kunst / Artistik durch das göttliche geleitet / geführt.“

Oder

„Es braucht eine außergewöhnliche Fähigkeit / Kunst / Artistik, um in den Kriegskünsten geleitet zu werden.“

15. Januar 2014 um 19:06

#902

Men say the technique done by themselves is strength,
Not knowing the body guided by the Divine … „Shin-In“.

This comment is concluded with the first two kanji in the name of the 2014 training theme (神韻) .

I believe this can potentially provide some insight into the meaning of the theme of this year, from the perspective of Tenchijin Mutō-Dori.

by Mark Lithgow

24. März 2015 um 18:46

#1257

Von Paul Masse zum Jahresthema:
(Vielleicht kann jemand den Artikel übersetzen.)

Many of my Bujinkan friends have asked me to write on the topic of this years theme of the Bujinkan dojo as written by Grand Master Hatsumi. First and foremost, perhaps this is better not thought of as a theme for the year, but more of a guiding principle for your martial arts and indeed life. The characters, as written, are Enlighten, Light, Protect, and Heart. Short and succinct but deep and profound as many of lifes simple things are. It reminds me of the Heart Sutra. It is said that in the heart sutra, the whole of Buddhism, it`s essence, is boiled down to a mere 260 chinese characters or 16 english sentences.

In may philosophies it is said that, at first, the Master speaks but in the end falls silent and in this silence, a transmission occurs. Words become no longer necessary. In the silence, in the space between master and student, communication happens. In the course of twenty years living and training in Japan with Hatsumi Sensei, it seems that he too, at one time kicking and striking like a tiger and leaping and spinning like a dragon, he has now become more and more subtle, graceful in movement. One could say softer, smaller and even delicate, yet heavy with that which can not be weighed. At one time his poems of the gokui (極意ーinner secrets) long and flowing become more and more abbreviated, condensed. Yet this compactness and simplicity, like a zen painting, adds weight and beauty. For me, these four characters, Go Kou Go Shin, remind me of the longer poem Sensei often says before class. Chihayaburu Kami no Oshie wa toko shie ni tadashiki kokoro mi wo mamoru ran. 千早ぶる神の教えは永遠に正しき心身を守るらん.
A poem which can be translated roughly as the teachings of the divine forever protect the pure (correct) heart. And as Takamatsu Sensei once told Hatsumi Sensei, it is only the pure heart of man that has a connection to the divine. Go Kou Go Shin, you understand? With age, the long poem becomes compacted, and boiled down to its essence, like a fine wine or fine whiskey takes many years in the barrel. And as Sensei approaches his 85th year, his teaching are becoming more and more elegant, seemingly simple yet heavy with experience and wisdom.

In an ancient Indian text, it says that in the center of the body. there is a little shrine surrounded by a wall with eleven windows. Hidden within this shrine is a lotus blossom. And within the lotus blossom is a tiny tiny room. Spark. Most seek outward for enlightenment. But perhaps it is something that already exists within us. It just needs to be uncovered, discovered, dug up. You must be like an archeologist. This is what we do in our training, whatever training you do. We strive to understand ourselves and uncover this treasure. The tears and sweat of our training act to soften the ground and wash away the unnecessary, the dirt, and give us a glimpse into ourselves, our hearts, this treasure within – Nin Po. (忍宝ーtreasure of nin) (Nin=perseverance). In training we are plowing the field of our hearts. Plowing is simply creating space (ku- 空間)in the ground for life to more easily thrive. Training plows our hearts, giving room for the spark in your heart to catch and burn bright in the vastness of space inside us. Like the sun which gives freely of itself to all beings and makes all life possible on the earth. Burning bright in the vastness of space, the sun creates and protects all life without bias on earth. The sun does not care the color of your skin, or the beliefs you hold. It shines unbiasedly on all life. All colors, all religions, all countries. No Borders.**

And the sun asks nothing in return. It burns itself to give you life on earth. The sun never sends you a bill and the sun never negotiates prices and times with you. It never says I gave you 24 hours of sunlight yesterday so today you work for me for 12 hours. The sun always burns 24 hours a day for us. Without the sun, all life on the earth perishes. Without a sun, there is no life. There is also a sun in you, (hikari 光、or also pronounced kou). Uncovered and free, it too, will also create wondrous life and protect those upon which it`s rays shine.

In training, at the upper levels, just as there is the Satsujin Ken and Katsujin Ken, the killing sword and sword of life, we must train on how to bring the opponent to life. The killing aspect of martial arts is easy, even children can kill trained men. Once this killing aspect is mastered, one must then turn the other way, to change directions. 180 degrees. Now you must learn how to create and support life. By losing, as Sensei says, the intention of attacking and killing, we give opportunities for our opponent to live, to maybe experience a blossoming. Moving with compassion and the heart of the gokui (inner teaching) Amo issun no tama mushi, we gently envelop the opponent to protect not only ourselves but also to protect them, even from themselves. If we move from fear and anger, we kill and stop life, But if we build an awareness in ourselves, we can move with compassion and thus truly protect life allowing the next to flower. As Sensei has said, there is no opponent, the opponent is ourselves.

** Perhaps you might remember when Hatsumi Sensei first went overseas, he remarked, I am UFO, I am borderless. To become borderless, we must continually watch ourselves and throw away the unnecessary. to see thru beliefs, to understand that we have been indoctrinated by our by our cultures, education, religions, politics, ect.. Seeing thru them, can you realize the connectedness and power of supreme nature?

14. April 2015 um 09:25

#1267

ProfilbildChris PM

Hier meine Übersetzung zum Text von Paul Masse:

Viele meiner Bujinkan Freunde haben mich gebeten über das Jahresthema des Bujinkan Dojos, wie es vom Großmeister Hatsumi geschrieben wurde, zu schreiben. Zunächst und vor allem ist es vielleicht besser, es nicht als Thema des Jahres zu verstehen, sondern viel mehr als ein leitendes Prinzip für deine Kampfkünste und das Leben an sich. Die Zeichen, wie sie geschrieben wurden, bedeuten Erleuchtung, Licht, Schutz und Herz. Kurz und knapp aber tiefgehend und hintergründig, wie es viele der einfachen Dinge des Lebens sind. Es erinnert mich an das Herz Sutra[1]. Es heißt, dass im Herz Sutra die Gesamtheit des Buddhismus, seine Essenz, eingedampft ist auf läppische 260 chinesische Zeichen oder 16 englische Sätze.

In einigen Philosophien heißt es, dass der Meister zu Anfang spricht aber am Ende verstummt und in dieser Stille geschieht eine Weitergabe. Worte sind nicht mehr notwendig. In dieser Stille, in dem Raum zwischen Meister und Schüler, geschieht Kommunikation. Im Verlauf von 20 Jahren, in denen ich in Japan mit Hatsumi Sensei gelebt und trainiert habe, scheint es, als dass auch er, vormals tretend und schlagend wie ein Tiger und springend und wirbelnd wie ein Drache, nun mehr und mehr raffiniert, feingliedrig in seiner Bewegung wurde. Manch einer würde sagen weicher, kleiner und sogar empfindlicher, jedoch schwer in dem, was nicht gewogen werden kann. Auf einmal wurden seine Gedichte von der gokui (極意ーinnere Geheimnisse), ehemals lang und fließend, mehr und mehr verkürzt, verdichtet. Doch diese Kompaktheit und Einfachheit, wie ein Zen Gemälde, fügt Schwere und Schönheit hinzu. Für mich erinnern mich diese vier Zeichen, Go Kou Go Shin, an das längere Gedicht, welches Sensei oft vor dem Training spricht: „Chihayaburu Kami no Oshie wa toko shie ni tadashiki kokoro mi wo mamoru ran. 千早ぶる神の教えは永遠に正しき心身を守るらん.“

Ein Gedicht, welches grob als die Lehre davon, dass das Göttliche für immer das reine (korrekte) Herz beschützt, übersetzt werden kann. Und wie Takamatsu Sensei einst Hatsumi Sensei sagte, ist es nur das reine Herz eines Menschen, das eine Verbindung zum göttlichen hat. Go Kou Go Shin, verstehst du? Mit dem Alter wurde das lange Gedicht komprimiert und auch seine Essenz verdichtet, wie ein guter Wein oder guter Wiskey, der Jahre lang im Fass reift. Und nachdem sich Sensei seinem 85sten Geburtstag nähert, wird sein Unterricht mehr und mehr elegant, anscheinend einfach, jedoch voll mit Erfahrung und Weisheit.

In einem alten indischen Text heißt es, dass in der Mitte des Körpers ein kleiner Schrein ist, umgeben von einer Mauer mit elf Fenstern. Versteckt, im Inneren des Schrein ist eine Lotusblüte und innerhalb der Lotusblüte ist ein kleiner Raum, ein Funke. Die meisten suchen nach außen hin nach Erleuchtung. Aber vielleicht ist das etwas, das bereits in uns existiert. Es muss lediglich aufgedeckt, entdeckt, an die Oberfläche gebracht werden. Du musst wie ein Archäologe vorgehen. Das ist es, was wir in unserem Training machen, egal was wir trainieren. Wir bemühen uns, uns selbst zu verstehen und diesen Schatz frei zu legen. Die Tränen und der Schweiß unseres Trainings sind es, die den Boden aufweichen und das unnötige fortwaschen – den Dreck – und uns einen Einblick in uns selbst, unser Herz, diesen Schatz in uns – Nin Po (忍宝ーSchatz des nin) (Nin=Beharrlichkeit) geben. Im Training pflügen wir das Feld unseres Herzens. Pflügen ist einfach nur Raum (ku- 空間)schaffen im Boden, damit das Leben leichter wachsen und gedeihen kann. Das Training pflügt unsere Herzen und schafft Raum für den Funken in unserem Herzen, um ihn zu entfachen und hell brennen zu lassen, in der unermesslichen Weite des Raums in uns. Wie die Sonne, die freiwillig von sich selbst an alles was ist gibt und alles Leben auf der Erde möglich macht. Die Sonne erschafft und schützt alles Leben auf der Erde, ohne Vorzüge, hell brennend in der Weite des Raums. Die Sonne kümmert sich nicht um die Farbe deiner Haut oder den Glauben den du hast. Sie scheint unvoreingenommen auf alles Leben, alle Hautfarben, alle Religionen, alle Länger – ohne Grenzen.**

Und die Sonne fordert nichts im Gegenzug. Sie verbrennt sich selbst, um dir Leben auf der Erde zu geben. Die Sonne sendet dir nie eine Rechnung und die Sonne verhandelt nie über Preise und Arbeitszeiten mit dir. Sie sagt nicht „Ich habe dir gestern 24h Sonnenlicht gegeben, also wirst du heute für mich 12h arbeiten.“. Die Sonne brennt immer 24h am Tag für uns. Ohne die Sonne würde alles Leben auf der Erde vergehen. Ohne eine Sonne gibt es kein Leben. Es gibt auch eine Sonne in dir (hikari 光、oder auch kou ausgesprochen). Unbedeckt und frei wird auch sie wundervolles Leben erschaffen und die beschützen, auf die ihre Strahlen scheinen.
Genauso wie es das Satsujin Ken und Katsujin Ken gibt, das tötende Schwert und das Schwert des Lebens, müssen wir im Training, in den höheren Levels, trainieren wie wir den Gegner zum Leben erwecken. Der Aspekt des Tötens in den Kampfkünsten ist einfach, sogar Kinder können trainierte Männer töten. Wenn der Aspekt des Tötens gemeistert wird, muss man sich dann dem anderen Weg zu wenden, die Richtung ändern, um 180 Grad. Jetzt ist es an der Zeit zu lernen wie du Leben erschaffst und förderst. Durch das Loslassen von der Intention des Angriffs und des Tötens, wie es Sensei sagt, geben wir unserem Gegener die Möglichkeit zu leben und vielleicht ein aufblühen zu erfahren. In der Bewegung mit dem Verständnis und dem Herz der Gokui (innere Lehre) Amo issun no tama mushi, umhüllen wir behutsam den Gegner, um nicht nur uns selbst, sondern auch ihn zu schützen, sogar vor sich selbst. Wenn wir auf Grund von Angst und Wut handeln, töten und beenden wir Leben aber wenn wir ein Bewusstsein in uns aufbauen, können wir aus Verständnis heraus handeln und so wahrhaftig Leben beschützen, um unserem Nächsten zu erlauben auf zu blühen. Wie Sensei sagte, es gibt keinen Gegner, der Gegner sind wir selbst.

** Vielleicht kannst du dich daran erinnern, als Hatsumi Sensei erstmals nach Übersee ging, merkte er an: „Ich bin UFO, ich bin grenzenlos“. Um grenzenlos zu werden müssen wir uns laufend beobachten und alles Unnötige abwerfen, um durch Vorstellungen zu sehen, zu verstehen, dass wir von uns, unserer Kultur, Ausbildung, Religion, Politik, etc. indoktriniert wurden. Wenn du durch sie hindurch blickst, kannst du dann die Verbundenheit und Kraft der übergeordneten Natur erkennen?

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Sutra

26. Mai 2015 um 11:26

#1281

Von Arnouds Blog:

Since last November, Hatsumi Sensei has been playing with the concept of Ishitobashi (石飛ばし), skipping stones. (1) This “ishitobashi” is his way of describing the interaction between Uke (the water, nature) and Tori (the stone, Mankind) in the encounter.

We have all played that game when we were younger, trying to have a stone do as many bounces as possible on a body of water. (2)(3)(4)

Budō is no different.

When you study the physics of Ishitobashi you know that, to succeed, you need five conditions:
1. a flat stone, not too big and well balanced
2. a body of water rather quiet with no ripples
3. enough thrusting and twisting power
4. no wind
5. a perfect angle and distance to fly on the water without drowning

When you are conscious of those five conditions and incorporate them in one instant, your stone throwing is good.
If you don’t meet one of those elements then, your stone will drown irremediably.

Making a parallel with our Budō, we find here the six elements of the Japanese Rokudai (六大):
The stone is Chi (地).
The water is Sui (水).
The thrusting power is Ka (火).
The wind is Fū (風).
The angle and distance are Kū (空).
And the sainō (才能), the ability to seize the situation as a whole without thinking is Shiki (識).

When Uke attacks we must be like a skipping stone, bouncing naturally on the surface of his intentions and actions. And this is why there is no thinking involved in the process.
Ishitobashi is similar to Chūto Hanpa (中途), the famous concept of “half-cooked techniques” that Sensei explained in class a few years ago. (5) (6)

Because our goal is not to do a technique but to adapt to whatever is coming at us, we are free to move and overcome uke’s intentions.

In a more philosophical manner, this ability to adaptation is close to the concept of “not trying”. This idea might go against your inner beliefs, but it has been studied for centuries in Asia. The Chinese Taoist concept of Wuwei (無爲), of “not doing” or “effortless doing”. And this is what Sensei is asking to do (or not do). (7)

For those of you interested to put this Wuwei into your daily lives, I advise you to read the book “Trying not to try” by Edward Slingerland. The book begins with Wuwei, creativity and above all with spontaneity. (8) (9)

Slingerland says that: “Our excessive focus in the modern world on the power of conscious thought and the benefits of willpower and self-control causes us to overlook the pervasive importance of what might be called “body thinking”: tacit, fast, and semiautomatic behavior that flows from the unconscious with little or no conscious interference. The result is that we too often devote ourselves to pushing harder or moving faster in areas of our life where effort and striving are, in fact, profoundly counterproductive.” (10)

The “body thinking” he describes is what Hatsumi Sensei teaches. We achieve natural movement when we can “think” with the body. Our movements are spontaneous and like the stone bouncing on the water, our actions are always attuned to the situation.

Sensei is an artist; this means that creativity is his drive, if we want to become genuine martial artists then we have to to be more creative and spontaneous. This creativity is echoing what he told us on Friday night. “Don’t learn the techniques, let your body do what is necessary without intention if you try to do a technique in a fight you will be readable, and you will die.”

Ishitobashi is Musō Ken (無想剣).

PS: 15th Dan, don’t forget to bring an engraved “ishi” (石), stone, to “bashu” (馬主), the horse owner. (11)

26. Mai 2015 um 11:29

#1282

Von Arnouds Blog:

Sensei did a lot of Nagamaki (長巻) at the beginning of the year. Last month in Argentina Christian, who just arrived from Japan, told me that Sensei seems to be teaching Roppō Kuji no Biken (六法九字之秘剣). It is like going back to the theme of 2004! I didn’t understand until I arrived here.

Sensei is teaching a lot of sword techniques every class. On Sunday, we trained sword on the first part of the class. Sensei said that we simply have to use the sword naturally without trying to cut or block. He used me as uke and what I sensed was strange. It was as if he was not there at all.

Sensei deflected an attack effortlessly and said that we must use the sword naturally without trying anything like cutting or blocking. He called that Musō Ken (無想剣), the “sword without intention”.

In this technique, the footwork is positioning the blade to intercept the attack, and there is no intention emitting from us. Only by adjusting distance and timing, we can control the attack of the opponent. As explained in a previous post this is the “Engeki Ken” (縁隙剣) of the Gyokko Ryū.

Sensei then showed an unusual stance originating from the Kukishin Ryū based on Seigan no Kamae.
The sword is not pointing towards the eyes but is slightly lower as if we are aiming at the knees of the attacker (I guess we should call it “Hiza no Kamae”).
In my thirty years of practice, I saw that for the first time. With this new Kamae, Sensei does not put muscular force in his grip and can absorb the strength of the attacking blade. He is walking around uke’s blade deflecting it to let the opponent passing him. It was very soft and looked natural. This quiet power was devastating as the attacker would prepare his grip to receive the counter strike but only encounters nothingness. By not blocking and deflecting uke’s blade, uke meets some Kūkan and loses his balance. This no-power blocking is more powerful than a regular ukemi. Instead of having two “yang” it was a real yin-yang. Uke and Tori were one.

And experimenting it, I understood why Christian said that Sensei was teaching again Roppō Kuji no Biken (六法九字之秘剣). And I think I can explain why Sensei is teaching this the year of the new Honbu opens. It is because of numerology.

Let me explain. We know the Japanese are very fond of numerology. The first Honbu dōjō opened on the 10th day of the 10th month of the 10th year of Heisei (1997) at 10:10pm. The number “10” symbolizes the end of a cycle and a new beginning.
In 2015, Sensei inaugurated the new Honbu on the 22nd day of the 2nd month of the 27th year of Heisei.
When you add the number of the days to the number of the month you get 2+2+2 = 6; and when you do the same with the numbers of the Heisei year, you get 2+7= 9.

This “6-9″ is the symbol of Roppō Kuji no Biken. It also symbolizes the inyō (yin-yang), and this is what he did exactly on Sunday, being one with the attacker through the use of Kūkan.

What we see is not always reality, it is often an illusion.

7. Juni 2015 um 21:48

#1298

Thema 2015

In most classes Hatsumi Sensei would give detailed advice about the intricacies of applying the „skipping stones“ strategy to our movement.
One evening he said, „Move lightly, let things come to you. Try to connect some part of your body to the opponent, then move your feet to connect to other parts of the opponent, slowly. Don’t think too much about what to do. The opponent does everything to themselves.“
Another day he said, „Move to a position to strike or capture again, but the opponent should never see what is next in your movement. Do not take the technique, thieves take things and they get caught.“
Yet another night Sensei said, “ You don’t have any intention for a real point of control, let it go and move onto the next point. When you let go the next thing is always there, don’t hold on.“
This analogy of „skipping stones“ is so rich in possibilities. For instance, if we imagine watching a stone skipping across a pond there is a gap or interval between where the stone first skims the surface of the water and the next point it touches down at and so on till the stone finally breaks the surface and sinks. This gap Sensei said was an aspect of Ma (space, interval, pause) and
this gap when applied to our „skipping stones“ movement is the space in which changes become possible. This is the space where direction and timing can shift and alter, where applying Kyojitsu is most effective. Maybe we should think of it as a kind of „twilight zone“ where the rhythm and intention of the opponent can be easily disrupted. But wait there’s more! This is also the interval where a 2nd attacker’s punch can be intercepted in the flow and smoothly joined to the first attacker. This gap between the connections is also where the uke can access weapons within the movement as though the weapon materializes from the Kukan unseen. All because in every „skip“ we are altering not just the opponent’s balance but also their perception about what is actually happening. „It’s not about techniques, it’s about
timing, hidden weapons, and Kyojitsu. This is Ninpo Taijutsu,“ he said.
Truth be told there’s nothing new here, Hatsumi Sensei has been moving this way for years. But playing with Sensei’s simple analogy of „skipping stones“ is finally allowing me to move this way, too.

17. August 2015 um 16:30

#1327

Kofuku no Shiori
von Toshitsugu Takamatsu

Das Wesen des Glücks

Der Weg, um das entgültige Glück zu erfahren, ist alle Ärgernisse und
alles Bedauern loszulassen und das Wissen, glücklich zu sein das zufriedenstellende Lebensgefühl ist.

Schau zurück auf alle Fortschritte in deinem Leben und erlaube den
positiven, kreativen und glücklichen Gedanken alles Leid zu überscheinen.

Das Wissen, daß Krankheit und Unglück natürliche Teile des Lebens sind,
ist der Schlüssel diesen Gegner mit Ruhe und einem glücklichen Geist zu
überwinden.

Das Glück wartet da vorne auf dich. Nur du kannst entscheiden, ob du es erfahren wirst oder nicht.

Nimm dir das zu Herzen.

17. August 2015 um 17:27

#1332

Trainer – Lehrer – Meister

Einfach nur Worte für ein und dasselbe oder tiefe unterschiedliche Bedeutungen? Für manche Schüler mag es wohl das selbe sein, weil sie nicht mehr erwarten. Für mich ist ein Trainer nicht nur eine Person, die bloß Techniken vermittelt ohne Leben und Hintergrund. Als ob man zwei Stunden spielt, und dann die Sachen bis nächste Woche in den Schrank hängt, um dann wieder einmal zwei Stunden zu spielen.
Mit dem Schwarzgurt, auch „Meistergrad“ genannt, höhren viele auf. Sie glauben, es ist das Absolute, als ob sie den „Stein der Weisen“ gefunden hätten. Sie höhren auf und ruhen sich auf ihrer Graduierung aus, als ob es nicht mehr weitergehen würde.
Immer Weitermachen ist der einzige gute Schritt, der Schritt, der in die nächste Ebene führt, ein Tor zur weiteren Reife. Man hat sein Grundwissen / Rüstzeug um nun zu lernen, wie man es richtig anwendet und zur vollen Blüte bringt. Der Meister wird dir bei deinem Wachstum helfen. Wende dich ihm zu. Ein wahrer Meister lernt sein ganzes Leben, deswegen kann ein Schüler niemals besser sein als sein „alter“ Lehrer.
Für einen „guten“ Schüler stellt sich diese Frage auch nicht, denn sie ist töricht. Ein Schüler kann seinen allten Meister wohl physisch überhohlen, aber nur für kurze Zeit (Schüler 24 Jahre – Meister 80 Jahre), denn der Schüler wird auch älter werden.
Doch solche Fragen sind wie schon gesagt töricht. Ein wahrer Meister braucht auch keinen Abstand zu seinen Schülern. Er redet und gibt sich wie ein Vater und Sohn, Bruder und Schwester, Freund zu Freund. Er gibt seine Liebe weiter.
Einige Schüler meinen nun, sich Dinge herrausnehmen zu können, die man beim Zusammenleben mit seinem eigenen Partener auch nicht tun würde. Sie werden zurückfallen und den falschen Weg gehen.
Wer das „Glück“ hat, einen Lehrer oder sogar einen Meister zu finden, der einen dann auch annimmt und unterrichtet kann sich glücklich schätzen.
Ich habe das Glück gehabt solch einen Menschen zu teffen. Ich weiß es zu schätzen. Gestern, hgeute und morgen, und tue es nicht einfach so ab. Ich bin mir über die Schwere und Wichtigkeit bewusst.
Wie sagte Miyamoto Musashi: „Das solltest du sehr gründlich durchdenken.“

Von Bernd R. 4. Kyu im Sommer 1993
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Vor 22 Jahren wurde dieser Artikel von einem Schülergrad geschrieben. 😉

2. September 2015 um 18:14

#1346

There are too many people talking about important “things”; “things” they have not experienced, haven’t lived, and that basically they don’t know. Ten years of practice are the same as living 1/2 a day. For some people, due to their inability to assimilate, it is only one second. They are like babies crawling around, obsessed with running when they haven’t even been able to stand on their own two feet and start to walk, falling a thousand times. Experimenting and investigating are the essence of Budo. It really can’t be a positive thing when human beings continue to repeat, as usual, the story of ingratitude. I don’t expect anything from the people who are hospitably invited to my home (home: house+dojo), even though those who have been invited and have used the things built with love, should pay special attention to their ways and respect those who have constantly preserved, and will continue to preserve with an unmovable heart, an Art that benefits all of humanity. They should not waste their time rolling the banner of complaint around in their brains because of their lack of personal satisfaction and their null capacity for understanding; it only hides the inability to adapt to change, to accept difficulty and to follow the rhythm and acceptance of their own inability to understand, which is to say, to admit that there are some things they can’t and will never reach. Just like my Master told me many years ago: “You should study music but since you are a very busy person and you don’t have the time, then LISTEN TO A LOT OF MUSIC”.
“When the sword has gone through the gates to paradise open…”
PedroFleitasGonzález
(translated by Dr. David Palau. Thank you)

24. September 2015 um 17:47

#1364

Der Ninja Weg

Der gütige Krieger versteht die Wahrheit, dem Umfang und Schwerpunkt der Kriegskunst.

Als erstes verteidigt er seine Gemeinschaft, das Land das ihn schützt und ihn ernährt und seine Nachbarn die umgeben seiner Familie sind.

Als nächstes schützt er nur seine Familie, die jenen die sich um Hilfe zu ihm wenden. Die Menschen die seine Liebe teilen.

Als allerletztes schützt er sich selbst.

Im Geben von Kraft um bedeutsame Orte und liebevolle Gesichter zu schützen gibt der Ninja sein eigenes Herz.

20. Oktober 2015 um 18:08

#1372

Takamatsu sagte einmahl: „Das Herz unterstützt uns im auf- und ab des Lebens.“ Um einen starken Geist zu bekommen, bedeute nach jedem fallen wieder auf zu stehen. Keiner kann sein Ziel erreichen ohne diese Einstellung. Ein Ninja braucht eine außergewöhnlich gute Einstellung, wie das Gras das viele male niedergetreten wird, aber niemals aufhört zu leben. Vor diesem Hintergrund wurde der Ninja früher auch Kusa, Gras genannt.

Sei dir bewusst:

Warum trainierst du?
Wie unterstützt dein Training dein Leben? Wie kann es dir Helfen?
Wie trainierst du?
Was sind deine Ziele?
Wie ist deine Einstellung?
Warum sollst du nicht aufgeben zu lernen?
Ist Bujinkan ein Teil deines Lebens? Und welcher?
Wie kannst du dich im Training verbessern?
Wie kannst du dich einbringen um anderen im Dojo an ihrer Entwicklung zu helfen?
usw.

13. Dezember 2015 um 13:44

#1412

Von Soke Hatsumi:
„Practicing under Takamatsu Sensei always gave me a shudder. It was always painful. Pain that would last with me for days. The man knew how to kill. Compliments were non-existent. His instruction under Toda Sensei was even more severe. The slaughterhouse. That is what he called Toda Sensei’s dojo during his time there. He was told that only through suffering can you truly grasp the essence of ninjutsu and what it is to persevere in life. He taught me that a true master of bujutsu is not there to be a disciple’s friend. They are not meant to be like a parent who nurses their young. To survive in combat and in life, the trials must be difficult, often painful. A true master pushes his student not just physically, but psychologically as well. Then, he observes. Will the student stay the course? Will he stop and give up? Will he become angry? Feel betrayed? Is he led by his emotions or ego? Will he break? These tests go on for years. In that time, an individual’s true character will emerge. The true disciple never wavers throughout his life, his spirit sharpened. He rises to a level of master himself one day. Such men are rare. Maybe one or two in a lifetime. Most disappear of there own accord. Yet, those few that stay humble and remain, rise alongside the master, mirroring his image, and slowly become a living embodiment of the ryū. Yes. A part of the flow.“

27. Dezember 2015 um 14:13

#1427

Über Densho – „Nur Menschen von großer Weisheit und enormen Geschick, haben die Fähigkeit die verbotgenen Schätze zu finden, welche verschwiegen in diesen Dokumenten zwischen den Textzeilen liegt. Von Soke Hatsumi“

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