Bujinkan Furyu Dojo e.V. - Schule für traditionelle japanische Kampfkünste

Leitlinien des Furyu Dojo

von Jürgen 10. November 2017
 
Um den Weg des Budo und deren Auslegungen verstehen zu lernen sind bestimmte Dinge sehr wichtig, an diese sollte man sich auch stets erinnern. Wir üben Kampf,- Kriegskünste aus mit einem historischen Hintergrund und auf diesen Wurzeln basiert auch der Unterricht.
Zuerst beginnt der Schüler damit die Grundlagen (Kihon) des Bujinkan zu erlernen.
Diese Basis ist ein Sammelsurium aller Ryu-ha die Soke Hatsumi an uns weitergegeben hat.
Der Einstieg in die Philosophie unseres Budo geht automatisch mit steigendem Interesse einher.
In den Schülerrängen wird auch begonnen die ersten Grundlagen der verschiedenen traditionellen Waffen zu unterrichten. Mit dem 1. Dan erreicht man den Meilenstein die Grundlagen erarbeitet zu haben. Zwischen dem 2. und 4. Dan ist es von Soke erwünscht sich mit den einzelnen Ryu-ha auseinander zu setzen. Auch die Fertigkeiten in den Waffen sind hier zu vertiefen.
Der 5.Dan ist ein weiterer großer Schritt.
Das Wissen um die Künste des Bujinkan sind nun fundiert und es beginnt die Verfeinerung in den Kata der Ryu-ha, im Taijutsu ebenso wie im Buki waza. Es wird erforscht, vertieft und die Freiheit die Elemente der Formen mit einander natürlich zu verbinden entwickelt.
Die Meisterung der Waffenkünste liegt hier verwurzelt.
Ab dem 10.Dan beginnt das Studium dessen was mit dem Auge nicht zu sehen ist.
Das ist der Weg eines Schülers des Furyu Dojo.
 
 
Sei pünktlich vor dem Unterricht im Dojo.
Komme so oft wie es dir möglich ist in das Dojo, denn das ist der Weg den du selbst gewählt hast.
Nütze die Zeit vor dem Unterricht und übe die Dinge die Verbesserungspotenzial aufweisen.
Sei respektvoll mit anderen Schülern und deinem Lehrer.
Versuche Reden im Unterricht zu vermeiden, zur Thematik aber in leisem Ton möglich.
Wir helfen uns im Unterricht gegenseitig beim Lernen.
Gebe dein Bestes mit ganzer Aufmerksamkeit im Training.
Hab Vertrauen zu deinem Lehrer der dich leitet und den Weg mit dir geht.
Er wird dich nicht tragen, denn über Steinige Wege musst du selber gehen.
Auch wird er dir Dinge sagen die du womöglich nicht hören willst.
Letztlich dient es dazu dein Voranschreiten zu fördern.
Bringe dich in die Gemeinschaft des Dojo ein und unterstütze nach deinen Möglichkeiten.
Budo ist eine Bereicherung für dein ganzes Leben.
Trainieren fleißig und stetig.
Ich habe ja zum Lernen noch viele Jahre in kleinen Schritten,
kann auch eine Ausrede der Faulheit sein.
Als Dan-Träger ist man Vorbild im Dojo.
Übe für dich selbst zuhause und erfreue dich an dem was die Zukunft noch alles bringt.