Bujinkan Furyu Dojo e.V. - Schule für traditionelle japanische Kampfkünste

Yoroi Doshi

von Jürgen 17. November 2024

Der Rüstungsbrecher war in der Sengoku Jidai zum Durchdringen der Rüstungsschwachstellen bekannt. In der Klassifizierung eines Tanto, war die Klinge gerade ohne Shinogi und etwas stärker als ein herkömmliches Tanto usw.

Der Yoroi Doshi wurde auf dem Rücken oder auf der rechten Seite im Obi getragen. Letzteres war ebenso möglich mit der linken Hand zu ziehen. Die Ha zeigte hierbei nach oben und der Griff nach vorn. Durch die Möglichkeit mit der linken Hand zu ziehen, die auch die Zügel des Pferdes hielt, bekam die Klinge auch den Beinamen Metezashi (Pferdehandklinge). Somit wurde es möglich die Klinge mit beiden Händen zu erreichen. Auf dem Rücken im Obi verschwand die Klinge im vorderen Arbeitsbereich. Störendes wurde minimiert und die Möglichkeit dass der Gegner im Yoroi Kumiuchi diese Klinge leicht erreichen konnte wurde ausgeschlossen.

Vom letzten Fotoshooting zum neuen Buch Shoto – Kodachi & Wakizashi

von Jürgen 11. Oktober 2024

Shu Ha Ri – die drei Stufen des Lernens

von Jürgen 7. Oktober 2024

(Das Dojo in Matsushiro, Japan)

Shu, ist um die Form zu lernen. Die Basis (Kihon) und ihre Besonderheiten im Körper zu verstehen.
Lerne das gezeigte.

Ha, bedeutet dies zu verinnerlichen. Alles was man gelehrt bekommen hat, wird nun zu einem natürlichen Teil seines selbst. Entwickle dich zu etwas Gutem, verstehe das gezeigte und festige es.

Ri, dient dazu feste Bewegungsabläufe zu brechen. Es zählt nur noch die Essenz welche man im Shu und Ha durchlaufen und erfahren hat. Spiele und kombiniere mit allem und werde frei von Anhaftung und dennoch ist die Form nicht verschwunden, denn sie bleibt ein Teil von dir.

Man muss zuerst diesen Weg beschreiten. Beginnt man im Ha oder versucht sich im Ri so wird es nie zu etwas Gutem wachsen können. Denn es fehlt das Verständnis für das Grundlegende, für das wofür!

Soke sagte oft: „Ich möchte das ihr versteht.“
Und verstehen bedeutet erfahren durch den Weg des Übens, auch wenn dieser manchmal schwer und mühsam erscheint, so ist er doch der einzige wahre Weg in den Kampfkünsten. Nicht der Verstand muss verstehen und manchmal ist zu viel Denken auch hinderlich. Sehe das gezeigte, dann übe diesen Ablauf. Nun wenn du diesen umsetzen kannst, dann schleife an den gezeigten Feinheiten. Reflektiere immer und nimm dies wie Nährstoffe auf, die dich vorantreiben. Wahres Budo ist nicht nur die Fähigkeit kämpfen zu können, wahres Budo schließt dein Leben mit ein.
Versuche oft in den Unterricht zu kommen, besuche Seminare die sich meist mit besonderen Themen beschäftigen und letzten Endes übe für dich selber. Lerne von guten Lehrern die denselben Weg bereits vor dir gegangen sind und die hoffentlich ein gutes Level und Hintergründe vermitteln können, um ein ganzheitliches Spektrum an die nächste Generation übertragen zu können.

Keep going,
Jürgen

Artikel aus der Neu-Ulmer Zeitung vom 21.08.2024

von Jürgen 21. August 2024

Unser Jubiläumsseminar

von Jürgen 25. Juli 2024

Bujinkan Budo Taijutsu – die Kampfkunst der Ninja und Samurai

111 Anmeldungen aus Spanien, Österreich und Deutschland

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von Jürgen

Enshin Itto Ryu Batto Jutsu – japanische Schwertkunst

25 Jahre Furyu Dojo in Neu-Ulm

von Jürgen 25. Juni 2024